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Der Flankierungsturm ist Bestandteil der Burgruine Liebenburg, die im Jahr 1131 erstmals urkundlich in Erscheinung trat. Der Turm diente als Wehrturm an der östlichen Burgmauer. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde der Turm dann mit der gesamten Liebenburg verpfändet. Die Hildesheimer Stiftsfehde endete 1523 mit der Vollstreckung der bischöflichen Burg und ihrem Wehrturm. Der katholische Herzog Heinrich der Jüngere war neuer Eigentümer und versteckte hier 1541/42 seine Liebschaft Eva v. Trott.
Die Besetzungen und Zerstörungen im 30-jährigen Krieg überstand die Burg nicht unbeschadet. Die gesamte Anlage, die zum Flankierungsturm gehörte, wurde 1657 unter Drost Sibert v. Heister und Amtmann Johannes Wittekind wieder aufgebaut. Fürstbischof Clemens August ordnete dann 1750 den Abriss an, und 1754 begann der Neubau eines Barockschlosses.
Der Turm erinnerte weiterhin an die ehemalige Burganlage. Der Ostflügel wurde 1815/16 zum Amtssitz, sodass Verwaltung, Gericht und Gefängnis an einem Ort untergebracht waren. 1973 übernahm Prof. G. Winner das gesamte Schloss mit dem Wehrturm. 2003 wurde der Flankierungsturm dann noch einmal grundlegend renoviert. Der Verein zur Rettung der Burgdenkmäler in Liebenburg war hier der Initiator. Während dieser Zeit entstand auch die imposante Form des Daches mit dem bemerkenswerten Lichtkranz. Heute ist der Turm ein beliebter Ort für Trauungen, Empfänge und Ausstellungen.
(tp)
- Gebiet/Region: Harz, Landkreis Goslar, Niedersachsen
- Rad- und Wanderwege:
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- Liebenburger Rundwanderweg
- Wanderweg Liebenburg–Burgberg
- Harzklub-Wanderwege (verschiedene lokale Routen)
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- Themenweg “Rund um den Burgberg”